Seinen Roman »Die kleine und die große Welt« hat Herrmann Martens mehrfach überarbeitet. Im zweiten Band mit dem Titel »Die große Welt« nimmt uns der Autor mit in seine Wahlheimat Hamburg zur Mitte des 20. Jahrhunderts.
Der Gedanke, dass er die beschränkte kleine Bestdörper Welt hinter sich hatte, verlockte Uwe zu dem begeisterten Ausruf: »Wie viel schöner ist doch die große Welt, in der ich jetzt lebe und wie viel geistreicher und vornehmer sind doch die Menschen, die jetzt meine Freunde werden! Es ist eine richtige Lust zu leben.«
Da kam seine Wirtin ins Zimmer gestürzt und war so aufgeregt wie eine Rabenmutter, der man das Nest mit Jungen geplündert hatte. Mit ihrer heiseren Stimme krächzte sie in den höchsten Tönen: »Herr von Ohlendorff, sehr nobler Besuch für Sie! Zwei Herren von der Verbindung ›Dithmarsia‹ wollen zu Ihnen. Ich vermute, ein Graf und ein Baron! Sie haben einen Hund bei sich!«, flüsterte sie geheimnisvoll und ließ die Herren eintreten.
Festeinband, A5, 512 Seiten