Wie war das, wenn man in seinen Parezkes mit einem Dittchen losgeschickt wurde, um Fackepuster zu holen? Oder gar am Krengel herumgeschleudert wurde? Vertrug man danach noch einen Meschkinnes oder Pillkaller?
In kleinen Anekdoten hat der Autor Alfred Wiechmann festgehalten, wie das Leben im Kreis Tilsit-Ragnit in Ostpreußen verlief. Die Jahreszeiten gaben den Rhythmus vor, auf anstrengende Arbeit folgten fröhliche Feste, Althergebrachtes vermischte sich mit Übernatürlichem. Und manchmal gewinnt man den Eindruck, dass trotz des harten Alltags mehr gelacht wurde.
Alfred Wiechmann wurde 1921 in Ostpreußen geboren und wuchs in Petratschen auf dem Hof seiner Eltern auf. Und wenn es damals auch die Unterhaltungsmöglichkeiten unserer Tage nicht gab, im Dorf und in der Schule war immer was los.Es war eine Welt im Wandel, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges unterging und die der Autor noch einmal wach werden lässt.
Festeinband, zahlreiche Abbildungen, 121 Seiten